Umweltpakt Globus setzt auf Nachhaltigkeit

St. Wendel · Die saarländischen SB-Märkte sind dem Umweltpakt Saar beigetreten. Übergabe der Urkunden im Stammhaus in St. Wendel.

 Die Globus-SB-Warenhäuser im Saarland sind dem Umweltpakt Saar beigetreten. Es gab bei der Übergabe in St. Wendel für jeden Markt eine  Urkunde.

Die Globus-SB-Warenhäuser im Saarland sind dem Umweltpakt Saar beigetreten. Es gab bei der Übergabe in St. Wendel für jeden Markt eine  Urkunde.

Foto: Georg Lauer

Bauernhöfe aus der Region liefern Lebensmittel.  Für Licht sorgen energiesparende LED-Leuchten. Die Verpackungen für Burger und Pommes für den Außer-Haus-Verkauf sind kompostierbar. Der Kaffee-to-go fließt auch in wieder verwertbare Becher. Einige Beispiele für das Engagement von Globus bei den Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Diese und weitere zählten die Redner bei einer kleinen Feierstunde im Globus-Einkaufsmarkt in St. Wendel auf. Der Grund: Die saarländischen Globus-SB-Warenhäuser sind dem Umweltpakt Saar beigetreten. Damit verpflichten sie sich, sich über die gesetzlichen Vorgaben hinaus für die Ökologie und Nachhaltigkeit zu engagieren.

„Nachhaltiges Denken und Handeln sind schon immer zentraler Bestandteil der Globus-Philosophie und finden sich in allen Unternehmensbereichen wieder. Als Mitglied des Umweltpaktes Saar wollen wir dieses Engagement weiter vorantreiben“, unterstrich Olaf Schomaker, Geschäftsführer Vertrieb und Infrastruktur bei Globus. Schomaker und der St. Wendeler Marktleiter Andreas Winckler wiesen auf verschiedene Aktivitäten hin.

Nachhaltiges Engagement spiegele sich in den  jeweiligen Globus-Märkten beispielsweise in der Unterstützung von Vereinen, Schulen und sozialen Einrichtungen wider, heißt es ergänzend dazu in einer Pressemitteilung. Regionale Handelspartnerschaften spielten eine zentrale Rolle und garantierten nicht nur frische Produkte durch kurze Lieferwege, sondern Globus fördere damit auch Arbeitsplätze in der Region. Daneben führe das Unternehmen eine große Auswahl an Bio-Produkten, etwa von Deutschlands ältestem Bioverband Demeter und den Landbauverbänden Bioland und Naturland. Mit dem Ziel, den Energieverbrauch in den Märkten zu verringern, habe Globus eine umfassende Energiestrategie entwickelt. Dazu gehöre der Einsatz von Mini-Blockheizkraftwerken, Photovoltaikanlagen, geschlossenen Kühlmöbeln und einer energiesparenden LED-Beleuchtung. Die Waschstraßen  des Unternehmens verfügten darüber hinaus über Wasseraufbereitungsanlagen, so dass weniger Wasser verbraucht wird. Globus habe es sich darüber hinaus das Ziel gesetzt, die Verpackungen zu optimieren und den Kunststoffanteil zu verringern. Dazu zählen wiederverwendbare Obst- und Gemüsebeutel ebenso wie die schon beschriebenen kompostierbaren Verpackungen in der Gastronomie.

Mit dem Kinder-Umwelttag hätten die saarländischen Märkte eine Initiative ins Leben gerufen, die Kinder und Jugendliche für einen bewussten Umgang mit der Natur sensibilisiere. Globus unterstützt auch die Tafeln mit Lebensmitteln. Bereichert wird das soziale Engagement zudem durch die gemeinnützige Globus-Stiftung. Dass Globus dem Umweltpakt Saar beitrete, „das ist für uns eine erfreuliche Entwicklung“, unterstrich Umwelt-Staatssekretär Roland Krämer in St. Wendel. Mehr als 170 saarländische Unternehmen machen mittlerweile mit.

Der Umweltpakt Saar ist eine freiwillige Vereinbarung zwischen der saarländischen Landesregierung und der saarländischen Wirtschaft. Mit dieser Vereinbarung soll der Umweltschutz im Dialog zwischen Landesregierung und Wirtschaft ausgebaut und gefördert werden. „Dieses Engagement für den Umweltschutz nutzt der Allgemeinheit, aber auch den Unternehmen selbst. Ökologische und ökonomische Effizienz sind heute eine Voraussetzung für die Schaffung oder den Erhalt von Arbeitsplätzen“, so Krämer. Wirtschaftsstaatssekretär Jürgen Barke ergänzte: „Wir sind stolz, das Globus Mitglied des Umweltpaktes geworden ist.“

Die Mitglieder des Beirates nutzten den Besuch in St. Wendel nicht nur zur Übergabe der Urkunden, sie informierten sich bei einem Rundgang auch über den Fortschritt bei den Modernisierungsarbeiten im St. Wendeler Stammhaus.

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