Gedankenspiele zum Sex auf Krankenschein

Alsweiler · Beim ausverkauften Kabarettabend im Alsweiler Hiwwelhaus kamen 800 Euro für den guten Zweck zusammen.

(red) Ausverkauft an zwei Abenden - das war der Kabarettabend im Hiwwelhaus in Alsweiler. Die drei Barden Herbert Ames, Norbert Brill und Peter Rauber präsentierten ihr neues Programm. Schon zu Beginn herrschte sehr gute Stimmung, besonders als das Publikum selbst aktiv seine Kenntnisse in "uurem Platt" gesanglich beweisen durfte. Auch die folgenden Programmpunkte - Lieder und Gedanken zum Hypochonder, zu den Zuständen in einer Grundschule - hielten die Stimmung der Besucher hoch. Ein besonderes Extra war der Auftritt von Uwe Schmelzer, der redegewandt und humorvoll dem Publikum seine Zaubershow präsentierte.

Im zweiten Teil des Programmes setzte sich das Bardentrio mit Sex auf Krankenschein (politischer Vorschlag der Grünen im vergangenen Jahr), dem Klimawandel, der Rentenprobblematik und der Landespolitik auseinander. Lang anhaltender Applaus zeigte, dass sie damit den Geschmack des Publikums getroffen hatten. Erst nach vier Zugaben waren die Zuschauer zufrieden. Die drei Akteure können Besucher im kommenden Jahr wieder erleben, denn - so das "Gelöbnis" der drei: "So lang, wie die Leit uus noch heere welle, mache mir weirer."

An Spenden kamen rund 800 Euro zusammen, die der Stefan-Morsch-Stiftung, der Kinderkrebshilfe und der Kinderhospizhilfe Saar überwiesen werden. Seit Gründung des Alsweiler Kabaretts im Jahr 2002 konnte das Trio rund 11 000 Euro an Spenden sammeln.

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