Peterberg Erste Reaktionen auf das touristische Gesamtkonzept

Nonnweiler · Die Gemeinde Nonnweiler als Touristenhochburg? Der Peterberg als Erlebniszentrum? Was sagen die Kommunalpolitiker vor Ort zu diesen Plänen?

 Magnus Jung. Foto: SPD-Landtagsfraktion/Tom Gundelwein

Magnus Jung. Foto: SPD-Landtagsfraktion/Tom Gundelwein

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Der Landtagsabgeordnete Magnus Jung (SPD) ist von dem Konzept schon mal begeistert. „Vor einem Jahr konnte ich in den Haushaltsberatungen des Landes die Mittel für eine Studie zur touristischen Entwicklung am Peterberg durchsetzen. Es freut mich, dass heute sehr gute Vorschläge der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Das ist eine gute Grundlage“, sagt der Kasteler Ortsvorsteher. Der Peterberg habe großes Potential und die Menschen gerade in den Dörfern um den Berg herum wollen, dass hier wieder etwas passiere. „Das muss Hand und Fuß haben. Jetzt haben wir nicht nur einen guten Plan, sondern auch die Zusage von Anke Rehlinger, hier eine weitere touristische Leitinvestition des Saarlandes umzusetzen“, erklärt Jung.

Landrat Udo Recktenwald (CDU) sagt: „Das St. Wendeler Land gehört zu den touristischen Top-Regionen des Saarlandes und der Großregion. Das vorliegende Konzept für die Gemeinde Nonnweiler ist ein weiterer wichtiger Baustein unseres touristischen Gesamtkonzeptes.“ Den Peterberg selbst bezeichnet er als „Leuchtturm mit Strahlkraft“. Neben der Veranstaltungsstadt St. Wendel, dem Center Parcs am Bostalsee und dem Schaumberg, könnte die Erhebung bei Braunshausen der vierte touristische Höhepunkt im Landkreis werden.

Nonnweilers Bürgermeister Franz Josef Barth (parteilos) nennt das Konzept einen „Blumenstrauß möglicher Maßnahmen“. Nun sei es die Aufgabe der Gemeinde und des Gemeinderates, eine Prioritätenliste auszuarbeiten. Denn alle vorgeschlagenen Projekte umzusetzen, ist seiner Meinung nach nicht möglich. Er warnt davor, dass zu viele Attraktionen den Berg überfrachten könnten. Der Rathauschef hofft, bereits im nächsten Jahr mit der Umsetzung des Konzeptes beginnen zu können. Als erstes sollte seiner Meinung nach das Transportsystem realisiert werden. „Da sind wir jetzt bereits in Gesprächen. Es gibt viel zu planen und wir wollen keine Zeit verlieren“, erläutert Barth.

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