Theater Lustspiele und Komödien seit 30 Jahren

Oberthal · Die Theaterfreunde Oberthal feiern in diesem Jahr ein Jubiläum. Aktuell spielen sie in Gronig das Stück „Geldfieber“.

 Die Theaterfreunde Oberthal, hier bei Proben zur Kriminalkomödie „Geldfieber“, haben seit drei Jahrzehnten Freude am Schauspiel. Unser Bild zeigt (von links) Spielleiter Wolfgang Hargarter, Jürgen Wagner, Patrick Färber, Sascha Schmitt und Peter Kunz.

Die Theaterfreunde Oberthal, hier bei Proben zur Kriminalkomödie „Geldfieber“, haben seit drei Jahrzehnten Freude am Schauspiel. Unser Bild zeigt (von links) Spielleiter Wolfgang Hargarter, Jürgen Wagner, Patrick Färber, Sascha Schmitt und Peter Kunz.

Foto: Jennifer Sick

Lustspiele, Schwänke und Komödien: Seit nunmehr 30 Jahren unterhalten die Akteure der Theaterfreunde Oberthal schon ihr Publikum. Einige sind von Beginn dabei, andere im Laufe der Jahre hinzukommen. Doch allen ist eines gemeinsam: Die Freude am Schauspiel, an der Bühne und an der positiven Resonanz des Publikums.

„Zurzeit zählt der Verein mehr als fünfzig Mitglieder und auch die Altersschichtung bei den Aktiven lässt es noch zu, dass wir ein breites Spektrum an Theaterstücken abdecken können“, sagt Dieter Dewes, der Vorsitzende der Theaterfreunde. Er ist einer von insgesamt vier Vorsitzenden, die seit der Gründung am 24. Januar 1988 die Geschicke des Vereins lenken.

Dewes hat den Vorsitz zum zweiten Mal übernommen und sieht die Theaterfreunde – auch dank der Arbeit seiner Vorgänger – „für die Zukunft gut gerüstet“. Er erklärt dazu: „Die in jedem Jahr fast immer ausverkauften Aufführungen und die überwiegend positiven Kritiken unserer Zuschauer lassen uns optimistisch in die Zukunft schauen.“

Einen maßgeblichen Anteil an diesen Erfolgen habe der Spielleiter und Bühnengestalter Wolfgang Hargarter, der von Beginn an die Vorstellungen der Theaterfreunde leitete. Und auch in diesem Jahr hat er gemeinsam mit den Akteuren des Vereins wieder ein Stück auf die Beine gestellt, das das Publikum begeistern soll. „Geldfieber“ heißt das Stück, das man für die Jubiläumsveranstaltung ausgewählt hat. Es ist eine Kriminalkomödie in zwei Akten von Katrin Heinrichs. „Ich suche immer Stücke aus, die zu den Schauspielern passen, die wir im Verein haben“, erklärt Hargarter sein Vorgehen.

Üblicherweise schlage er mehrere Werke vor und im Verein werde dann entschieden. Dieses Mal fiel die Wahl auf die Komödie. „Das Stück birgt einige Risiken“, verrät Hargarter. Dazu gehört unter anderem der Auf- und Abbau der Kulisse, den die Darsteller selbst und bei offenem Vorhang vornehmen werden.

Doch die Darsteller und ihr Spielleiter blicken positiv auf die vier anstehenden Aufführungen, auch wenn kurz vor der Generalprobe noch einiges zu klären war. Den Szenen, die schon stehen, wurde ein letzter Feinschliff gegeben und noch ungeprobte Teile der Kriminalkomödie wurden einstudiert. Dabei klärte Hargarter gemeinsam mit den Darstellern noch aufkommende Fragen bezüglich der Requisiten, der richtigen Körpersprache sowie der Positionierung der Schauspieler auf der Bühne.

„Erst seit kurzem können wir auf unsere Bühne“, erklärt hierzu Darstellerin Sylvia Dewes, während sie die Kulisse betrachtet, die nun im Gasthaus „Zum Krug im grünen Kranze“ in Gronig aufgebaut ist. Zuvor haben die Akteure in ihrem Proberaum gespielt – unter anderen Gegebenheiten. Doch die meisten von ihnen sind erfahren und finden sich auch in der neuen, fertigen Kulisse schnell zurecht.

 Theaterfreunde Oberthal, Proben zum Stück "Geldfieber". Auf dem Foto: Spielleiter Wolfgang Hargarter mit Regieanweisungen. Auf der Bühne: Jürgen Wagner, Patrick Färber und Sascha Schmitt.

Theaterfreunde Oberthal, Proben zum Stück "Geldfieber". Auf dem Foto: Spielleiter Wolfgang Hargarter mit Regieanweisungen. Auf der Bühne: Jürgen Wagner, Patrick Färber und Sascha Schmitt.

Foto: Jennifer Sick

Für ihre Aufführung hoffen die Theaterfreunde wieder auf regen Zuspruch. „In den letzten Jahren ist die Zahl der Zuschauer eigentlich stetig gestiegen“, weiß Sylvia Dewes, die selbst zehn Jahre lang Vorsitzende des Vereins war. „Vor allem bemerken wir, dass immer mehr junge Leute kommen, um sich unsere Stücke anzusehen.“ Deshalb habe man die Zahl der Vorstellungen auch auf vier hochgesetzt und freue sich darauf, das Publikum an vier Tagen zu begeistern.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort