Zuschuss Ein Treffpunkt für die Dorfbevölkerung

Steinberg-Deckenhardt · Maifest, Quetschekerb und Weihnachtsmarkt werden im Oberthaler Ortsteil Steinberg-Deckenhardt traditionell gefeiert. Was bisher fehlt, ist ein einladend gestalteter Dorfplatz, der zum Verweilen einlädt.

 Bürgermeister Stephan Rausch, die stellvertretende Ortsvorsteherin Inken Ruppenthal, Staatssekretär Roland Krämer und Ortsvorsteher Hans Peter Wack (von links).

Bürgermeister Stephan Rausch, die stellvertretende Ortsvorsteherin Inken Ruppenthal, Staatssekretär Roland Krämer und Ortsvorsteher Hans Peter Wack (von links).

Foto: Mathias Mauermann / Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

Das soll sich nun ändern. „Ein starker ländlicher Raum braucht lebendige Treffpunkte für Feste und Veranstaltungen der Dorfgemeinschaften. Daher ist es wichtig, dass die Plätze auch so ansprechend gestaltet und mit entsprechender Infrastruktur ausgerüstet sind, dass sie diese Funktion erfüllen können“, sagt Staatssekretär Roland Krämer (SPD).

Für die Gestaltung des Dorftreffpunkts in Steinberg-Deckenhardt werden rund 55 000 Euro  benötigt. Wie das Umwelt-Ministerium mitteilt, werden die Kosten zu 65 Prozent von der Europäischen Union, dem Land und dem Bund übernommen. „Ich freue mich, dass unser Förderprogramm zur Stärkung liebens- und lebenswerter Dörfer und Gemeinden so gut angenommen wird. Wir können mit diesen Mitteln dort investieren, wo es für die Menschen sinnvoll ist“, erklärt Staatssekretär Krämer.

Er überreichte jetzt einen Zuwendungsbescheid über 36 000 Euro an den Oberthaler Bürgermeister Stephan Rausch (CDU). Mit den zur Verfügung gestellten Fördergeldern werden die Freiflächen zwischen Feuerwehrhaus und dem gegenüberliegenden Friedhofsvorplatz gestalterisch zusammengefasst und aufgehübscht. Ein Anziehungspunkt soll die neue Grillhütte werden. Ausgestattet mit reichlich Sitzgelegenheiten, lade sie zum gemütlichen Beisammensein ein. Der zusätzlich geplante Unterstand soll auch bei schlechter Witterung trockene Füße garantieren.

Damit das Vorhaben gelingt, packen die Steinberg-Deckenhardter Bürger kräftig mit an. Rund 450 Stunden an Eigenleistung wird die Dorfgemeinschaft in das Projekt investieren. Dieser Eifer begeistert Staatssekretär Krämer: „Das dörfliche Miteinander gelingt am besten, wenn die Dorfgemeinschaft mit anpackt. Hier in Steinberg-Deckenhardt machen sich die Ortsansässigen seit vielen Jahren über die Verschönerung ihres Dorfes Gedanken und sind bereit, dafür auch Schaufel und Hammer in die Hand zu nehmen. Dieses Engagement ist nicht zu ersetzen und wird von uns selbstverständlich unterstützt.“

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