Freiluft-Party Alles bereit für den Party-Start in die Ferien

St. Wendel · St. Wendel ist erstmals Gastgeber des Schüler-Open-Airs. Spezielle Busverbindungen und zusätzliche Züge sind für Freitag geplant.

 24 mal 18 Meter ist die Bühne groß, die derzeit im Bosenbachstadion aufgebaut wird. Hier steigt am Freitag das erste SR-Ferien-Open-Air St. Wendel.

24 mal 18 Meter ist die Bühne groß, die derzeit im Bosenbachstadion aufgebaut wird. Hier steigt am Freitag das erste SR-Ferien-Open-Air St. Wendel.

Foto: Evelyn Schneider

Die 24 mal 18 Meter große Bühne ist schon fast komplett, weiße Zelte für die Künstler sind aufgebaut, in der Kreisstadt St. Wendel laufen die letzten Vorbereitungen für das SR-Ferien-Open-Air am Freitag. Es ist die Premiere eines Klassikers. Jahrzehntelang hat der Saarländische Rundfunk (SR) am letzten Schultag vor den Sommerferien ein Festival auf dem Halberg in Saarbrücken veranstaltet. Jetzt übernimmt die Kreisstadt St. Wendel die Rolle des Gastgebers, der SR hat sich um das Programm auf der Bühne gekümmert, Künstler wie Joris, Nico Santos und Genetikk engagiert. Ab 13 Uhr sind deren Auftritte geplant (siehe Infobox).

Eine Rundum-Betreuung der Schüler hat sich St. Wendel für das Ferien-Open-Air vorgenommen. Und das nicht nur auf dem Festivalgelände selbst, sondern schon bei der Ankunft in der City. „Die Jugendlichen werden quasi vom Bahnhof aus in die Stadt geleitet und begleitet“, sagt Bürgermeister Peter Klär (CDU). Mal wird dafür der Fußweg um den Parkstreifen erweitert, mal die Straße halbseitig gesperrt, damit genügend Platz für die Festivalbesucher entsteht. An Kreuzungen stehen zudem Ordner, die ein Auge darauf haben, dass die Schüler sicher über die Fahrbahn gelangen.

Es wird am Freitag wohl ein Kommen und Gehen in der St. Wendeler City sein, Schüler werden zu unterschiedlichen Zeiten anreisen. „Der große Vorteil des Festivalgeländes ist, dass es zentral in der Stadt liegt“, betont Klär. Mit 5000 Jugendlichen in den Spitzenzeiten rechnet er.

Damit die vor der Bühne feiern können, müssen sie aber erstmal in die Kreisstadt kommen. Gibt es dafür Sonderregelungen? Wie Klär berichtet, werden Extrafahrten auf Straße und Schiene angeboten. Auf der Strecke zwischen Saarbrücken und St. Wendel starten neben den regulären Verbindungen je drei Züge pro Stunde und Richtung mehr. Je ein zusätzlicher Zug werde voraussichtlich in der Spitzenzeit auf der Bahnstrecke von Dillingen (über Saarbrücken) nach St. Wendel eingesetzt. Extra-Busverbindungen gibt es an den Schulstandorten Merzig, Losheim am See, Weiskirchen, Wadern, Püttlingen, Riegelsberg, Heusweiler, Illingen, Lebach, St. Ingbert, Elversberg, Blieskastel, Limbach, Bexbach und Homburg sowie im Landkreis St. Wendel.

Auch der Saarländische Verkehrsverbund (SaarVV) hat auf das Ferien-Open-Air reagiert. Wie das Unternehmen mitteilt, gibt es am 22. Juni einen Sondertarif zur Festival-Anreise: Mit einer Einzelkarte können bis zu fünf Personen mit Bus, Saarbahn oder Zug fahren. Außerdem gelte am letzten Schultag bereits das Ferien-Ticket.

Für den Fall, dass Eltern ihren Nachwuchs doch lieber selbst zum Open-Air chauffieren oder nach der Freiluftsause abholen wollen, hat die Stadt sich etwas einfallen lassen. Es werden Extra-Zonen zum Bringen und Abholen eingerichtet. Diese sind in unmittelbarer Nähe zum Festivalgelände in der unteren Werschweilerstraße und in der Straße Am Stadion.

Für jene Jugendlichen, die nach der Freiluftparty wieder per Bus nach Hause müssen, ist am Bahnhof ein Infoportal eingerichtet. „Damit die Schüler wissen, welchen Bus sie nehmen müssen“, erläutert Volker Schmidt, Pressesprecher der Stadt St. Wendel.

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