Sing meinen Song Jennifer Haben tauscht ihre Songs in Südafrika

Remmesweiler · Sängerin aus Remmesweiler ist bei der nächsten Staffel der Vox-Sendung vertreten. Sie will eine Lanze für Metal brechen.

 Jennifer Haben (links) mit den Künstlern der neuen „Sing meinen Song“-Staffel. Mit dabei sind außerdem Milow, Wincent Weiss, Johannes Oerding, Patrick Michael Kelly,  Alvaro Soler und Jeanette Biedermann.

Jennifer Haben (links) mit den Künstlern der neuen „Sing meinen Song“-Staffel. Mit dabei sind außerdem Milow, Wincent Weiss, Johannes Oerding, Patrick Michael Kelly,  Alvaro Soler und Jeanette Biedermann.

Foto: Wincent Weiss

Für  Jennifer Haben ist es ein weiterer Meilenstein. Das erzählt  die Sängerin aus Remmesweiler noch ganz aufgeregt, als sie am Mittwoch von Berlin aus mit der SZ telefoniert. Die 23-Jährige wird bei der sechsten Staffel der Vox-Sendung „Sing meinen Song“ dabei sein. Und damit im kommenden Frühjahr nach Südafrika fliegen, um von dort aus im Wochen-Rhythmus jeweils einen Song eines anderen Künstlers völlig neu zu interpretieren. Schon jetzt freut sie sich auf die Dreharbeiten. Vor allem darauf, den etwa zwei Millionen Fernsehzuschauern – so viele waren es im Schnitt bei der fünften Staffel – zu zeigen: „Metal ist geil.“ Ziel von „Sing meinen Song“ sei es, so Jennifer Haben, möglichst viele Stilrichtungen zu vereinen.  Und sie als Sängerin der Band „Beyond the Black“ stehe eben für das Metal-Genre. „Das Thema Metal war in der Sendung noch nie vertreten“, erzählt die Künstlerin. Und nun liege es an ihr, zu beweisen, wie viele Stilrichtungen Metal in sich vereine. „Darauf freue ich mich.“ Und sie fügt hinzu: „Viele unterschätzen, dass es so viele verschiedene Seiten gibt.“

Dabei sei sie sich bewusst, dass sie in der Truppe um Michael Patrick Kelly (siehe Info) die Unbekannteste ist. Das sei auch völlig normal und in Ordnung. Denn: „Metal ist kein Mainstream.“ Und gerade, weil sie  nicht so bekannt wie ihre Kollegen sei, sei sie „extrem stolz“, dabei zu sein.

In dieser Woche traf sie bereits auf ihre künftigen Kollegen. In Berlin  machten sie schon Vorschläge, welche Lieder gesungen und wie interpretiert werden könnten. „Ich habe mir schon viele schöne Sachen überlegt.“   Mehr zur Songauswahl will sie noch nicht verraten. Aber schon jetzt könne sie sagen, dass die Truppe wunderbar harmoniere. „Es war unglaublich, wie schnell wir alles zusammengefunden haben“, sagt Haben.  Zwischen den einzelnen Künstlern dieser jüngsten Truppe aller Staffeln bestehe einfach eine Verbindung. „Das wird wie ein kleiner Schulausflug nach Südafrika“, schaut sie schon ins Jahr 2019.

Lustig daran sei, dass ausgerechnet Jeanette Biedermann mit zum Team gehöre. Denn sie und Jenny Haben kennen sich: „Jeanette war mein Coach damals beim Kinderkanal.“ Als sie 2007 den Wettbewerb „Beste Stimme“ gewann, war Jeanette Biedermann bereits ein Star.  „Und jetzt werden wir auf der gleichen Couch sitzen“, freut sich die 23-Jährige. Derzeit noch sehr aufgeregt, geht sie davon aus, dass sich das legen wird, sobald  gedreht wird. „Das läuft ja sehr locker und wir sind quasi unter uns.“

Trotz diesem weiteren Popularitätsschub wird sie weiter studieren. „Anfang Dezember melde ich mich zur Bachelor-Arbeit an“, so Haben. Und nächsten Sommer will sie ihren Abschluss machen. Das Thema ihrer Arbeit, ganz grob gefasst: der Wandel des Musikbusiness in Bezug auf Social  Media. Bis dahin tourt sie aber noch mit der Band Within Temptation durch Europa - und wird auch sechs Konzerte in Deutschland spielen. Bis dann im Frühjahr der weitere Meilenstein folgt. Dazu Jennifer Haben: „Ich hoffe, dass  den Zuschauern gefällt, was ich mache.“

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