Feuerwehr Verantwortung zeigen für die Jugend

Oberlinxweiler · Nachwuchs-Feuerwehren im Landkreis St. Wendel erhielten Zertifikat in Sachen Jugendschutz.

 Vertreter der Jugendfeuerwehren im Landkreis St. Wendel freuen sich über Zertifikat des Projektes „7 aus 14“.

Vertreter der Jugendfeuerwehren im Landkreis St. Wendel freuen sich über Zertifikat des Projektes „7 aus 14“.

Foto: Dirk Schäfer

(red)  Die Jugendfeuerwehren des Landkreises St. Wendel wurden als erste Feuerwehr im Saarland als Teil  des Projekts „7 aus 14“ zertifiziert. Das Projekt zielt auf das bewusste Einhalten des Jugendschutzgesetzes durch Vereine und Organisationen ab, vor allem wenn sie in der Jugendarbeit tätig sind.

Grundprinzip von „7 aus 14“: Die Vereine verpflichten sich, sieben von 14 Punkten einzuhalten, die für den verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol relevant sind. Zwei Punkte sind obligatorisch: erstens die Benennung eines erwachsenen Jugendschutzbeauftragten, der zweitens über jede Veranstaltung einen Erfahrungsbericht verfasst. Weitere fünf  Punkte dürfen gewählt werden, beispielsweise, dass nur Erwachsene hinter dem Tresen stehen, Alterskontrollen stattfinden und auf Trinkanimationen verzichtet wird. Um die Zertifizierung zu erhalten, können sich Einzelpersonen für ihren Verein als Jugendschutzbeauftragte fortbilden lassen.

In einem dreistündigen Kurs wurden die Teilnehmer über alle relevanten Punkte des Jugendschutzgesetzes unterrichtet. Zudem erhielten sie Argumentationshilfen, die das Umsetzen des Projektes erleichtern sollen. Nach der Zertifizierung bekamen sie Starterpakete mit  Plakaten, Flyern, Kontrollbändchen für den Einlass, einem USB-Stick mit Schulungsinhalten, das Jugendschutzgesetz, Broschüren und einem Banner. Im Kern steht im Jugendschutzgesetz, dass an Jugendliche unter 16 Jahren überhaupt kein Alkohol, an unter 18-Jährige weder spirituosenhaltige Getränke noch Tabak abgegeben werden dürfen.

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