Spitzenspiel in England Klopp drückt United die Daumen

Manchester · Trainer Jürgen Klopp blickt mit ganz Fußball-England auf das Manchester-Derby. Sein FC Liverpool muss im Titelkampf auf einen Patzer von Rivale Manchester City hoffen. Die Citizens um die deutschen Nationalspieler Ilkay Gündogan und Leroy Sané sowie Star-Trainer Pep Guardiola treten an diesem Mittwoch bei Manchester United (21 Uhr/DAZN) an.

Die Liverpooler müssen auf einen Sieg von United hoffen, wenn der Traum von der ersten Meisterschaft seit 1990 endlich wahr werden soll. Gewinnt dagegen City die Nachholbegegnung, hätten Klopps Reds vor den letzten drei Spieltagen einen Punkt Rückstand auf City. Wird Klopp also am Mittwoch im Rumpelstilzchen-Stil vor der Couch herumturnen und seinen Fernseher anbrüllen? „Ich hoffe, das kann ich vermeiden“, sagt er, „wir können es ja nicht beeinflussen.“

Der Titelverteidiger ist im Old Trafford klarer Favorit: Fünf der jüngsten sieben Premier-League-Duelle dort gewannen die Himmelblauen, nur einmal siegte United. Und: United hat sechs der jüngsten acht Pflichtspiele verloren, das peinliche 0:4 am Ostersonntag beim FC Everton hat den stolzen Club in seinen Grundfesten erschüttert. „Es sieht nicht so aus, als könnte United wirklich etwas holen“, stänkerte Klopp: „City wird bereit sein – wir werden mal sehen, ob United auch bereit sein wird.“

Mit 88 Punkten hat Klopp schon jetzt eine Club-Bestmarke aufgestellt. Das Restprogramm der Titelrivalen ist ähnlich machbar: City spielt in Burnley, gegen Leicester und in Brighton, Liverpool muss gegen Absteiger Huddersfield, in Newcastle und gegen Wolverhampton ran.

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