Fußball-Nationalmannschaft Hectors schöne Erinnerung an einen tristen Abend

Herzogenaurach · Herzogenaurach (dpa) Vor dem Confederations Cup in Russland muss die deutsche Nationalmannschaft noch eine lästige Pflichtaufgabe in der Qualifikation für die Fußball-WM 2018 erledigen. Bundestrainer Joachim Löw hat mit seinem unerfahrenen Kader am Freitagabend mit dem Abschlusstraining in Herzogenaurach die Vorbereitung auf das Punktspiel an diesem Samstag (20.45 Uhr/RTL) in Nürnberg gegen San Marino abgeschlossen.

() Vor dem Confederations Cup in Russland muss die deutsche Nationalmannschaft noch eine lästige Pflichtaufgabe in der Qualifikation für die Fußball-WM 2018 erledigen. Bundestrainer Joachim Löw hat mit seinem unerfahrenen Kader am Freitagabend mit dem Abschlusstraining in Herzogenaurach die Vorbereitung auf das Punktspiel an diesem Samstag (20.45 Uhr/RTL) in Nürnberg gegen San Marino abgeschlossen.

Ein Publikumsmagnet ist die Partie des Weltmeisters gegen den Fußballzwerg erwartungsgemäß nicht. Viele der 44 000 Plätze in der Nürnberger Arena werden unbesetzt bleiben. „San Marino ist nicht so reizvoll wie Spiele gegen große Nationen“, gestand der Auersmacher Jonas Hector. Trotzdem sollen die rund 30 000 erwarteten Fans ihr Kommen nicht bereuen. „Man will nicht nur gewinnen, sondern effektiv die Torchancen nutzen“, sagte Manager Oliver Bierhoff zur Zielsetzung. Die Richtmarke bei den Toren ist mit dem 8:0 aus dem Hinspiel gesetzt. Dabei war auch Hector zwei Mal erfolgreich. „Ich weiß nicht, ob das so schnell wieder vorkommt“, sagte der Linksverteidiger. An den November-Abend 2016 in Serravalle erinnert er sich nicht nur wegen seines Doppelpacks noch sehr gut. „Es war sehr ungemütlich. Es hat geregnet, es war nicht sehr warm“, sagte Hector über den tristen Rahmen vor gerade einmal 3851 Zuschauern.

Kapitän Julian Draxler war nach seiner Kapselreizung im Knie am Freitag beschwerdefrei. „Wenn das so bleibt, wird er spielen“, sagte Bundestrainer Löw. Im Tor dürfte Marc-André ter Stegen auflaufen. Die Außenverteidiger Joshua Kimmich und Hector sind in der Viererkette gesetzt. Möglich scheint, dass Löw in der Abwehrzentrale einen Mittelfeldmann ranlässt, um den Spielaufbau gegen den ultra-defensiven Gegner zu fördern. Das könnte Sebastian Rudy sein. Davor sollte Leon Goretzka nach seiner guten Vorstellung am vergangenen Dienstag gesetzt sein, diesmal ergänzt durch Emre Can. Die Offensive wird angeführt von Draxler, dem auf den Außen Julian Brandt und Amin Younes assistieren könnten. Im Sturmzentrum legte sich Löw erneut auf Sandro Wagner fest.

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