Starker Torwart Schulz HG Saarlouis feiert zweiten Auswärtssieg in Serie

Oppenweiler · 3. Handball-Liga: 28:26-Erfolg in Oppenweiler/Backnang

 Torwart Patrick Schulz hielt in Oppenweiler vier von acht Siebenmetern.

Torwart Patrick Schulz hielt in Oppenweiler vier von acht Siebenmetern.

Foto: HG Saarlouis/Ruppenthal

Zweite Auswärtspartie hintereinander, zweiter Sieg: Die Handballer der HG Saarlouis sind am Samstag mit einem 28:26 (16:13)-Erfolg vom Gastspiel in der 3. Liga Süd beim HC Oppenweiler/Backnang zurückgekehrt. In einer bis in die Schlussphase hinein auf Messers Schneide stehenden Partie gelang dem Team von Trainer Philipp Kessler mit einer gegen Spiel­ende starken Abwehrleistung der Durchbruch zum Sieg. Garant für den neunten Saisonerfolg war Torwart Patrick Schulz, der vor 350 Zuschauern in Oppenweiler 17 Würfe parierte und vier von acht Siebenmetern entschärfte.

Die HG war beim Strafwurf-Festival deutlich effektiver, verwandelte acht von zehn Versuchen, darunter einen ganz wichtigen durch Maximilian Hartz zur 26:25-Führung vier Minuten vor Schluss. Zuvor hatte Saarlouis eine knifflige Unterzahl-Situation (Zwei-Minuten-Strafe Hartz) schadlos überstanden und konnte sich nach Hartz‘ sechstem erfolgreichen Siebenmeter in Folge (am Ende 6/7) durch Tore von Kreisläufer Peter Walz und Linksaußen Pascal Noll zum 28:25 entscheidend absetzen (58.).

„Es war lange ein Spiel auf Augenhöhe. Hinten raus haben die Jungs toll gekämpft und sich mit viel Leidenschaft und Willen den Sieg verdient“, lobte Kessler: „Pat Schulz war heute ein ganz wichtiger Faktor. Gerade in der ersten Hälfte haben wir im Angriff sehr gut kombiniert. Das war besser als in den letzten Spielen.“ Ohne Schwächephase kam sein Team dennoch nicht aus: Nach der Pause schien die HG mit 18:13 bereits vorentscheidend enteilt, ehe Oppenweiler wieder aufkam. Beste Saarlouiser Werfer waren Kapitän Walz und Hartz mit je sieben Toren. Mit 20:20 Punkten verbesserte sich die HG auf Rang neun. Am Samstag empfängt sie den Tabellenelften VfL Pfullingen (18:22), wo es im Hinspiel eine heftige 15:26-Schlappe setzte.

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