Schwimmen Auch Waschburger und Bosslet schwimmen hinterher

Balatonfüred · Die deutschen Freiwasserschwimmer haben die WM-Wettbewerbe im Plattensee ohne Medaille beendet. Ohne die krankheitsbedingt ausgefallene zweimalige Weltmeisterin Angela Maurer verpassten die deutschen Athleten über 25 Kilometer das Podium deutlich. Erstmals, seit mehr als eine Distanz geschwommen wird, blieb der Deutsche Schwimmverband damit ohne Medaille.

Die Saarländerin Sarah Bosslet wurde bei ihrer WM-Premiere 14. und kam 11:21,30 Minuten nach der siegreichen Brasilianerin Ana Marcela Cunha (5:22:00 Stunden) ins Ziel. Bei den Männern belegte ihr Kollege Andreas Waschburger Rang zehn. Der Würzburger Sören Meißner wurde Elfter. Auf den französischen Sieger Axel Reymond (5:02:46,4) hatten beide rund dreieinhalb Minuten Rückstand. Waschburger wurde im Ziel völlig entkräftet vom Physio gestützt.

Das WM-Abschneiden ist für den Verband ein Desaster. „Das einzig Positive: Es ist ein Hallo-Wach-Effekt“, sagte Bundestrainer Stefan Lurz: „Wir müssen uns fragen, was wir anders machen können. Damit wir spätestens zur Olympia-Quali 2020 wieder konkurrenzfähig sind.“

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