Weltcup in Oberhof Biathletinnen schöpfen auch ohne Dahlmeier neuen Mut

Oberhof · Frauen-Staffel auf Platz zwei, Männer werden nur Achter.

Für Deutschlands Biathlon-Männer war es ein Warnschuss im strömenden Regen, die Skijägerinnen kämpften sich in Oberhof von ganz unten bis fast nach ganz oben. Die ohne Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier laufende Frauen-Staffel wurde nach einem historisch schwachen Weltcup-Auftakt am Sonntag nur von Russland geschlagen. Das Männer-Quartett dagegen kam nach starkem Beginn beim Sieg der Russen nur auf Rang acht. „Wir werden in der nächsten Woche in Ruhpolding wieder angreifen“, kündigte Arnd Peiffer an.

Einen Tag, nachdem der Olympiasieger hinter dem überragenden Norweger Johannes Thingnes Bö als Verfolgungszweiter für Jubelstürme sorgte, ging in der Staffel über die 4x7,5 Kilometer nicht viel. Peiffers früherer Zimmerkollege Michael Rösch beendet derweil seine Karriere. Der heute für Belgien startende Rösch tritt nach dem Weltcup in Ruhpolding ab.

Das Frauen-Team vergab den Staffel-Sieg beim letzten Schießen. Karolin Horchler, Franziska Hildebrand, Franziska Preuß und Denise Herrmann lagen nach zwei Strafrunden und zehn Nachladern 33,5 Sekunden hinter den siegreichen Russinnen. „Das macht Mut für die nächsten Rennen“, sagte Franziska Preuß. Beim erneuten Sieg der Italienerin Lisa Vittozzi in der Damen-Verfolgung hatte sich Preuß um 39 Ränge auf Platz sechs vorgekämpft.

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