Deutschland-Rallye Die besten Plätze der Deutschland-Rallye

Saarbrücken · WM-Lauf in der Region mit Weltmeister Ogier und Herausforderer Neuville beginnt Donnerstag in St. Wendel und dauert bis Sonntag.

 Auf der Wertungsprüfung Panzerplatte, hier ein Bild aus 2017 mit dem Belgier Thierry Neuville, ist immer besonders viel los.

Auf der Wertungsprüfung Panzerplatte, hier ein Bild aus 2017 mit dem Belgier Thierry Neuville, ist immer besonders viel los.

Foto: ADAC Motorsport

Von Donnerstag bis Sonntag findet im Saarland und der umliegenden Region die ADAC Deutschland-Rallye statt. Es ist der neunte von 13 Läufen zur Weltmeisterschaft in diesem Jahr. Insgesamt stehen 325 Kilometer auf 18 Wertungsprüfungen (WP) auf dem Programm. Entlang der Strecken hat der Veranstalter rund 50 Zuschauerzonen eingerichtet. Die Sportredaktion der Saarbrücker Zeitung gibt einen Überblick über die ausgewählten Stellen.

Donnerstag:

Shakedown St. Wendeler Land (5,52 Kilometer, ab 8 Uhr): Das Warm-Up der Rallye-Teams ist für die Besucher eine gute Gelegenheit, um sich einzustimmen. Zwischen 8 Uhr und 11.30 Uhr gehen die Fahrer der Klassen P1, P2 und P3 auf die Strecke – genug Zeit, um auch mehrere der insgesamt fünf Zuschauerzonen zu besuchen. Für Rallye-Pass-Besitzer (70 Euro, gültig für alle vier Tage) ist der Eintritt frei.

Eröffnungsfeier St. Wendel (ab 17 Uhr): Die offizielle Start-Zeremonie auf dem Schlossplatz in St. Wendel ist ein Muss für alle Rallye-Enthusiasten. Hier werden alle Teilnehmer vorgestellt. Im Rahmenprogramm findet unter anderem eine Autogrammstunde mit den Stars der Szene um Weltmeister Sebastien Ogier aus Frankreich und seinem belgischen Herausforderer Thierry Neuville, der derzeit die WM-Wertung anführt, statt. Der Eintritt ist für alle Besucher frei.

WP 1 St. Wendel (2,04 Kilometer, 19.08 Uhr): Von der Eröffnungsfeier aus fahren die Teams dann direkt zur ersten Wertungsprüfung. Der Rundkurs am Stadtrand von St. Wendel verspricht dabei spektakuläre Drifts. Der Veranstalter bietet einen kostenlosen Shuttle-Service von der Innenstadt zur Super Special Stage an. Für alle, die in der Innenstadt bleiben wollen, ist eine große Video-Wall auf dem Schlossplatz aufgebaut.

Freitag:

WP 2 und 5 Stein und Wein (19,44 Kilometer, 10.11 Uhr und 15.39 Uhr): Entlang der anspruchsvollen Strecke östlich von Trier gibt es insgesamt fünf Zuschauerzonen, in denen man teilweise auch auf den berühmten Weinbergmauern stehen darf. Fan-Tipp: Im Zuschauerbereich Waldrach Sportplatz ist eine Arena aufgebaut.

WP 3 und 6 Mittelmosel (22 Kilometer, 11.05 Uhr & 16.33 Uhr): Die markante Weinberg-Prüfung bietet spektakuläre Spitzkehren vor tollen Panorama-Kulissen. Auf den Weinbergmauern der Zuschauerzone Klüsserath garantieren schnelle Vorbeifahrten ein ganz besonders intensives Rallye-Erlebnis.

WP 4 und 7 Wadern-Weiskirchen (9,27 Kilometer, 12.53 Uhr und 18.21 Uhr): Der Rundkurs feierte im vergangenen Jahr seine WM-Premiere. Enge Asphaltstraßen und knifflige 90-Grad-Abzweigungen verlangen höchste Konzentration von den Teams. Camper sollten die Zuschauerzone bei Start und Ziel ansteuern. Hier gibt es Wohnmobilstellplätze direkt an der WP.

Samstag:

WP 8 und 12 Arena Panzerplatte (9,43 Kilometer, 8.48 und 15.08 Uhr): Die kurze Sprintprüfung der Vorjahre wurde für dieses Jahr zu einer Mittelstrecken-Herausforderung umgestaltet. Dabei geht es unter anderem auch über die berühmt-berüchtigte Sprungkuppe Gina, auf der spektakuläre Fahrzeugsprünge zu sehen sind.

WP 9 und 13 Panzerplatte (38,57 Kilometer, 9.15 und 15.35 Uhr): Die lange Panzerplatten-Prüfung wird zum Härtetest für Mensch und Maschine – und vor allem die aufgezogenen Reifen werden dann gewaltig leiden. Die vielen verschiedenen Zuschauerpunkte sind gut vernetzt und fußläufig schnell zu erreichen. Von den Parkplätzen werden kostenlose Shuttle-Busse zu den Zuschauerpunkten angeboten.

WP 10 und 14 Freisen (14,78 Kilometer, 11.03 Uhr und 17.23 Uhr): Auf der Wertungsprüfung zwischen dem Saarland und Rheinland-Pfalz wartet eine rasante Berg- und Talfahrt mit vielen Richtungswechseln auf die Teams.

WP 11 und 15 Römerstraße (12,28 Kilometer, 12.06 Uhr und 18.26 Uhr): Die Prüfung auf den Straßen südwestlich von St. Wendel gehört zu den schnellsten Abschnitten des deutschen WM-Laufs. In der Zuschauerzone Urexweiler wartet eine „blinde“ Linksabzweigung, die die Fahrer im Sprung meistern müssen.

Sonntag:

WP 16 und 17 Grafschaft (29,07 Kilometer, 7.49 und 9:42 Uhr): Als Neuerung geht es am Finaltag der Deutschland-Rallye noch einmal in die Weinberge. Die zweimal 29 Kilometer der WP Grafschaft sind ein Spitzkehren-Festival im XXL-Format. In der Zuschauerzone Arena Veldenz, eine beeindruckende Natur-Tribüne, ist die Sicht am besten.

WP 18 Bosenberg (14,04 Kilometer, 12.18 Uhr): Die Entscheidung der Deutschland-Rallye fällt direkt vor den Toren der Stadt St. Wendel. Von der Zuschauerzone Kehrberg aus kann man den Fahrern bis zur Ziellinie hinterherblicken.

Siegerehrung St. Wendel (ab 13 Uhr): Die Gewinner der Deutschland-Rallye fahren vom Ziel aus direkt weiter nach St. Wendel. Auf dem Schlossplatz findet die offizielle Siegerehrung statt. Der Eintritt ist frei.

 Beim sogenannten „Regrouping“ in St. Wendel können die Zuschauer auf Tuchfühlung mit den Fahrern und den Fahrzeugen gehen.

Beim sogenannten „Regrouping“ in St. Wendel können die Zuschauer auf Tuchfühlung mit den Fahrern und den Fahrzeugen gehen.

Foto: Josef Bonenberger

Servicepark am Bostalsee: Nirgendwo sonst ist man näher an den Fahrern und ihren Fahrzeugen als im Servicepark am Bostalsee. Autogrammjäger haben hier die besten Chancen. Neben Fan-Shops und Verpflegungsstationen gibt es auch viele Erlebniswelten der Hersteller und Rallye-Partner zu erkunden. Der Eintritt ist an allen Tagen frei.

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