Fußball-Bundesliga Topspiel des Wochenendes steigt im Tabellenkeller

Hamburg · Es ist das Top-Spiel der kläglichen Art. Der Letzte der Fußball-Bundesliga ist beim Vorletzten zu Gast. Vor dem Abstiegsgipfel an diesem Samstag (18.30 Uhr) ist die Stimmung beim erschreckend harmlosen Hamburger SV so trüb wie lange nicht mehr. Gegner Köln hat nichts mehr zu verlieren, die Hanseaten stehen indes unter Druck und müssen ihre Sieglos-Serie beenden, auch um ihrem Trainer Markus Gisdol den Job zu retten.

Auch Uwe Seeler (81) schlägt die Dauerkrise aufs Gemüt. „Es nimmt mich sehr mit, dass der HSV nichts auf die Beine gestellt bekommt“, klagt das HSV-Idol. Bei einem erstmaligen Absturz in die 2. Liga würde dem Club auch die Zukunft davonrennen. So wäre Toptalent Jann-Fiete Arp (18) wohl weg. Man müsse sich fragen, sagt Vater Falko, „ob es sinnvoll ist, in die 2. Liga zu gehen“.

Im Gegensatz zu den Norddeutschen herrscht beim Letzten Frohsinn: Aus zwei Siegen ziehen die schon abgeschriebenen Kölner neues Selbstvertrauen. „Ich möchte jetzt nicht in der Hamburger Haut stecken“, stichelte Trainer Stefan Ruthenbeck. Gisdol registrierte die Worte: „Der verbal forsche Auftritt der Kölner ist Motivation genug.“

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