Frauenfußball Traumfinale um den DFB-Pokal, nur Popp fehlt

Köln · Die Jagd nach dem Triple geht weiter: Der deutsche Meister VfL Wolfsburg muss im DFB-Pokalfinale der Frauen an diesem Samstag (15 Uhr/ARD) gegen Bayern München ohne Alexandra Popp auskommen. Die 27 Jahre alte Nationalstürmerin ist wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel noch nicht einsatzfähig. „Sie ist nicht dabei“, sagte VfL-Trainer Stephan Lerch am Freitag. Wolfsburg könnte seinen vierten Pokalsieg nacheinander feiern und schon mal das Double feiern.

Der 33 Jahre alte Trainer, dessen Team am vergangenen Sonntag vorzeitig die Meisterschaft perfekt gemacht hatte, hofft, im Champions-League-Endspiel am kommenden Donnerstag in Kiew wieder auf Popp zurückgreifen zu können. „Da sieht es gut aus. Aber mit Muskelverletzungen muss man immer sensibel umgehen“, sagte Lerch. Gegner in der Ukraine ist das französische Star-Ensemble von Olympique Lyon um die Saarbrückerin Dzsenifer Marozsan. Lyon ist Titelverteidiger in der Champions League.

Zurück zum DFB-Pokal: Bayern München geht ohne große Personalprobleme in sein erstes Pokal-Endspiel seit dem bisher einzigen Sieg 2012. „Bis auf die Langzeitverletzten sind alle fit“, sagte Trainer Thomas Wörle, der sein Team im Finale als Herausforderer sieht.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) rechnet am Samstag mit 17 000 bis 18 000 Zuschauern, bis Freitag waren 15 500 Tickets für das neunte Finale im RheinEnergie-Stadion verkauft. Die Siegerehrung werden Nationaltrainer Horst Hrubesch, DFB-Direktorin Heike Ullrich und DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg vornehmen.

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