1. FC Kaiserslautern Wichtiges Abstiegsduell gegen Duisburg

Kaiserslautern · Zweitligist 1. FC Kaiserslautern will im Heimspiel gegen den MSV am Sonntag die Rote Laterne abgeben.

 FCK-Torwart Marius Müller hofft, dass er gegen Duisburg keinen Ball passieren lassen muss. „Wir sind uns der Situation bewusst“, sagt Müller.

FCK-Torwart Marius Müller hofft, dass er gegen Duisburg keinen Ball passieren lassen muss. „Wir sind uns der Situation bewusst“, sagt Müller.

Foto: picture alliance / Uwe Anspach/d/Uwe Anspach

Nach dem Aufwärtstrend unter Jeff Strasser will sich der 1. FC Kaiserslautern nun aus dem Tabellenkeller der 2. Fußball-Bundesliga arbeiten. „Wir können punktemäßig mit Duis­burg gleichziehen. Das sollte uns noch einmal zusätzliche Motivation geben. Wir werden alles daransetzen, die drei Punkte einzufahren“, sagte der neue Trainer vor der Partie des Schlusslichts (sechs Punkte) gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten MSV an diesem Sonntag (13.30 Uhr) im Fritz-Walter-Stadion.

Trotz der vier Punkte aus den beiden vergangenen Spielen stecken die Pfälzer noch tief unten drin, nachdem am vergangenen Sonntag die Spvgg Greuther Fürth (jetzt sieben Punkte) die Rote Laterne durch einen 2:1-Heimsieg gegen den FC Erzgebirge Aue an den FCK weitergereicht hatte. Im richtungweisenden Duell gegen den Tabellen-15. steht für die Lauterer deshalb viel auf dem Spiel. Bei einer Niederlage könnte der Abstand zu den Nichtabstiegsrängen auf bis zu sechs Zähler anwachsen. Mit einem Sieg ist aber sogar der Sprung von Platz 18 auf Rang 14 möglich.

Gegen den Aufsteiger erwartet Strasser einen heißen Kampf. „Wir nehmen den Gegner sehr ernst. Insbesondere vor der Auswärtsstärke sind wir gewarnt. Sieben von neun Punkten hat der MSV auswärts geholt“, sagte der Luxemburger.

Der Blick auf die Tabelle sei aktuell kein schöner – aber auch nur eine Momentaufnahme, betonte Torhüter Marius Müller. „Wir sind uns der Situation bewusst. Am elften Spieltag steigt aber auch noch niemand ab.“ Die Hoffnungen der Lauterer ruhen auf Torjäger Sebastian Andersson, der mit vier Treffern in zwei Spielen der Garant für die Trendwende war. „Wir wollen es aber schaffen, dass auch andere Tore erzielen“, sagte Strasser mit einem Schmunzeln. Nach überstandenen Achillessehnenproblemen stand Daniel Halfar auf dem Sprung zurück in die Mannschaft, nun verhindert aber eine Hüftverletzung die Rückkehr des FCK-Kapitäns.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort