Es ging um Schutz und heftige Attacken

Heftig endete die vergangene Woche mit sintflutartigem Regen und Sturmböen. Besonders heftig traf es die Gemeinden Tholey, Nonnweiler und Marpingen. Bis Mitte der Woche bestimmten hohe Luftfeuchtigkeit und hohe Temperaturen, die immer wieder zu Gewittern führten, das Wetter in der Region

Heftig endete die vergangene Woche mit sintflutartigem Regen und Sturmböen. Besonders heftig traf es die Gemeinden Tholey, Nonnweiler und Marpingen. Bis Mitte der Woche bestimmten hohe Luftfeuchtigkeit und hohe Temperaturen, die immer wieder zu Gewittern führten, das Wetter in der Region. Die Feuerwehren mussten immer wieder ausrücken, helfen oder Straßen säubern, damit der Straßenverkehr möglichst wenig behindert wurde. Das hat alles reibungslos geklappt. Darauf können alle Feuerwehrangehörigen stolz und dafür sollten alle Bürger dankbar sein. Heftig reagierten am Mittwoch selbst ernannte Tierschützer auf Überlegungen des Landrates, wie man die Kormoranplage an den Fischweihern in den Griff bekommen könnte. Mit ihrem unrealistischen Vorschlag, dass weder Kormorane noch andere Wildtiere gejagt werden sollen, konnten sich die Tierschützer nicht durchsetzen. Der Landrat blieb bei seiner Auffassung, es müsse ein Ausgleich zwischen Tierschutz und Ansprüchen der Angler gefunden werden.Heftig reagierten in Namborn am Donnerstag einige wenige Anlieger darauf, dass auf dem Schulhof der Erweiterten Realschule in Namborn ein so genanntes Multifunktionsfeld gebaut wird: Zu laut, zu störend, unzumutbar. Diese Argumente sind nicht neu und ihrer bedienten sich immer dort, wo für Kinder und Jugendliche etwas getan werden soll, manche Erwachsene. Ruhe ist etwas durchaus Erstrebenswertes und Erholsames. Aber Kinderlachen und Kindergeschrei vermittelt dem, der guten Willens ist, auch den Eindruck, dass er und auch die Welt noch leben, weiterleben. Grabesruhe wird es für alle früher oder später geben. Das ist sicher. Heftig wurde der Streit um rauchen oder nicht rauchen in kleinen Gaststätten geführt. Und auch das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes wird ihn nicht beenden. In seiner Regelungswut hat sich der Gesetzgeber wieder einmal selbst ein Bein gestellt. Jetzt muss nachgebessert werden. Am Ende bleibt es wie so oft - wieder einmal nur Flickwerk.

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