Beste-Preis Preise für studentisches Engagement

Saarbrücken · (lec) Ein Studium soll mehr sein als der schnellste Weg zur Karriere, davon sind Kathrin Waller und Benedikt-Julian Weber, die Vorsitzenden des Allgemeinen Studierendenausschusses Asta an der Saar-Uni, überzeugt. Bei der Semestereröffnungsfeier im Audimax am gestrigen Montag ermutigten sie die anwesenden Erstemester, sich auch außerhalb von Lehrveranstaltung für ihre Hochschule zu engagieren „Eine aktive Studierendenschaft ist elementar,“ sagte Waller. Um die Wertschätzung für das Engagement von Studenten auch öffentlich zu demonstrieren, wurde vor fünf Jahren der „Beste-Preis für besonderes studentisches Engagement“ ins Leben gerufen. Dieses Jahr wurden vier Auszeichnungen vergeben.

Einen Preisgeld von 500 Euro erhielt die Medizinstudentin Ann-Kathrin Asen, die unter anderem Vorsitzende im Fachschaftsrat Medizin war. Hervorgehoben wurde ihr Engagement für die „Teddyklinik Homburg“, die sie mitbegründet und hauptsächlich organisiert habe. Dort könnten Kinder spielerisch ihre Ängste vor Ärzten abbauen. Medizinstudenten behandeln dort ihre Stofftiere wie kleine Patienten. Über die Jahre habe Ann-Kathrin Asen die Teddyklinik zu einer mehrtägigen Veranstaltung mit einer „Teddybären-Patientenzahl“ von über 500 ausgebaut. Die Medizin-Studenten könnten dabei zugleich ihre sozialen Kompetenzen im Umgang mit Kindern entwickeln.

Ebenfalls 500 Euro gingen an den Arbeitskreis Queer des Gleichstellungsreferates des Asta. Er setzt sich für die Interessen und gegen die Diskriminierung lesbischer, schwuler, trans*, bi-, pan-, inter- und asexueller sowie queerer Studenten der Saar-Uni und der Großregion ein. Die Leiterinnen Martha Dienel und Anne Laura Penning nahmen den Preis entgegen.

Einen ideellen Preis erhielten der Materialwissenschaftler Kai Rochlus, Bundesvorsitzender der Fachschaften seines Studiengangs, sowie Informatik-Studenten, die ehrenamtlich einen Mathe-Vorkurs für Studienanfänger anbieten.

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