Aloe mag einen warmen Standort Aloe mag einen warmen Standort

Essen · Für Hobbygärtner ist sie ein Glücksfall, denn sie müssen sie nur selten gießen.

Die Aloe wächst gerne dort, wo andere Pflanzen im Sommer schlapp machen. Je wärmer ihr Standort ist, desto besser, erklärt das Blumenbüro in Essen. Außerdem sollte die auch Wüstenlilie genannte Pflanze an einem hellen und sonnigen Standort stehen. Im Sommer also zum Beispiel auf einem Balkon oder einer Terrasse zur Südseite und im Winter auf der südlich ausgerichteten Fensterbank. Die Pflanzen können in ihren Blättern vergleichsweise viel Wasser speichern. Das sichert ihnen in ihrer Heimat, der Wüste Nordafrikas, das Überleben. Mit dem Gießen sollte es der Hobbygärtner daher nicht übertreiben: Die Experten raten, die Pflanze lieber einmal zu wenig als einmal zu oft zu gießen. In der Wachstumsphase im Sommer reiche es, zweimal wöchentlich Wasser zu geben, im Winter noch seltener.

Vor jeder Wassergabe sollte die oberste Schicht Substrat am besten abtrocknen. Außerdem sollte das Wasser in den Untersetzer gegeben werden, denn im Topf aufstauendes Wasser würde die Blattrosette faulen lassen. Der Boden im Topf sollte möglichst aus Granitsplit, Perlit oder grobem Sand bestehen, also einem Material, das Wasser gut ableitet. Alle drei Wochen sollte die Pflanze außerdem flüssigen Dünger für Grünpflanzen bekommen, damit sie besser gedeihen. Aloe und besonders die Art Aloe Vera gilt als gesundheitsfördernd. In Aloe Vera stecken Enzyme, Vitamine und Mineralsalze, daher werden aus dem Fleisch der dicken Blätter Gel für Kosmetika und Wundheilung sowie aus den äußeren Blattteilen Saft zum Beispiel als Abführmittel gewonnen. In ihrer nordafrikanischen Heimat dient Aloe als Durstlöscher, da sie in ihren Blätter große Mengen Wasser speichert.

(dpa)
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