Heimrechner schneller machen Mehr Arbeitsspeicher kann lohnen

München · Weil Anwendungen immer speicherhungriger werden, kommen Computer mit kleinem Arbeitsspeicher (RAM) schnell an ihre Grenzen. Denn egal, wie schnell Prozessor oder Festplatte arbeiten – ein zu klein bemessener RAM bremst den ganzen Computer.

Für einen flotten Bürorechner sollten es deswegen mindestens acht Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher sein, heißt es in der Zeitschrift „PC Magazin“. Für Videobearbeitung und Spiele müssten hingegen schon 16 GB oder mehr her.

Wer einen älteren Rechner nachrüste, müsse aber auf mögliche Limitierungen seines Betriebssystems achten. Rechner mit Windows XP oder Windows Vista, sowie den 32-Bit-Versionen von Windows 7 und Windows 8 könnten nur 4 Gigabyte Arbeitsspeicher verwalten. Selbst Windows 10 könne in der 32-Bit-Version lediglich 4 GB ansteuern.

Wie viel Speicher im eigenen Rechner steckt, lässt sich ganz leicht herausfinden: Unter Windows 7 führt der Weg ins Startmenü, dort werden einem nach einem Rechtsklick auf „Computer“ und „Eigenschaften“ die Systeminformationen angezeigt. Unter Windows 10 findet sich die Übersicht in der Systemsteuerung unter „System“ und „Info“.

Es gibt auch Programme wie CPU-Z. Die kostenlose Software gibt nicht nur eine umfangreiche Übersicht zu bereits installierter Hardware. Sie listet auch exakte Daten zum verwendeten Speicher auf. Das ist wichtig, um identische Speicher-Modelle nachkaufen zu können. Welche Speicherbausteine das eigene Mainboard unterstützt, lässt sich in dessen Handbuch nachlesen. Das Mainboard ist die zentrale Platine eines PCs, auf der einzelne Bauteile wie Prozessor und RAM montiert sind.

(dpa)
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