Hohe Geldforderungen Verbraucherschützer warnen Nutzer vor teurer Abofalle

Kehl · Statt kostenloser Proben erhielten Kunden Rechnungen.

Immer wieder tappen Verbraucher im Internet in Abofallen. Das Europäische Verbraucherzentrum (evz) Deutschland rät Nutzern, die sich hohen Geldforderungen gegenübersehen, diesen schriftlich zu widersprechen.

Die Verbraucherschützer warnen aktuell vor der Firma Proben Held mit Sitz in Spanien. Sie verspreche ihren Kunden kostenlose Produktproben. Wer sich auf ihrer Seite registriere, erhalte jedoch keine Gratiswaren, sondern hohe Rechnungen, Mahnschreiben und Inkassoandrohungen sowie teils nicht bestellte Waren. Auf ihrer Webseite stellt das Verbraucherzentrum einen Musterbrief zu Verfügung, der Betroffenen den Widerspruch leicht machen soll.

Die Experten raten davon ab, die geforderten Beträge zu zahlen. Stattdessen empfehlen sie Betroffenen, zusätzlich zum Widerspruch zu verlangen, alle persönlichen Daten zu löschen. Wichtig sei, dafür die eigene Kundennummer anzugeben.

Das Verbraucherzentrum empfiehlt darüber hinaus, bei kostenlosen Angeboten im Internet grundsätzlich vorsichtig sein. Es sei ratsam, vor einer Registrierung stets das Impressum sowie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu überprüfen.

www.evz.de (Suchbegriff auf der Webseite: „Abofallen“)

(dpa)
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