Beauty Kräuter – wohlduftende Schönheitshelfer aus der Natur

Saarbrücken · () Kräuter sind Pflanzen, deren oberirdische Teile nicht verholzen. Viele von ihnen werden seit Jahrhunderten genutzt, um die Gesundheit zu stärken und Krankheiten zu lindern. Auch in der Kosmetik kommen Kräuter häufig zum Einsatz.

Einige dieser Schönheitshelfer aus der Natur stellt die Zeitschrift Bild der Frau vor. „Rosmarin kurbelt die Durchblutung an, wirkt antiseptisch und hemmt Entzündungen“, erklären die Experten, die ihn als Kräutersud für ein wohltuendes Bad empfehlen. Für seine schweißhemmende Wirkung ist Salbei bekannt, der unter anderem für ein Fußbad verwendet werden kann.

Da Petersilie reich an Vitamin A und C sei, vor freien Radikalen schütze sowie den Zellstoffwechsel anrege, sei sie ideal für einen Körperwickel. Dazu wird ein großes Bund des grünen Krautes gehackt und mit Olivenöl zu einer Paste verrührt. Diese wird zum Beispiel auf die Oberschenkel aufgetragen und einmassiert. Anschließend werden die Oberschenkel für 20 Minuten mit Frischhaltefolie umwickelt.

Als „Frischmacher schlechthin“ gilt die Minze, die zusammen mit grobem Salz, Limettensaft, Mandel- und Traubenkernöl zu einem belebenden Peeling verarbeitet werden kann.

Auch Thymian tut der Haut gut: „Es wirkt antiseptisch, seine ätherischen Öle lindern Schmerzen, beruhigen strapazierte Haut und lassen Wunden schneller heilen.“ Es kann mit kochendem Wasser überbrüht werden und der Sud nach einigen Stunden Ziehzeit als Tonikum für strapazierte Hände verwendet werden.

Unter www.annabelle.ch wird zudem der Ackerschachtelhalm empfohlen: „Die Pflanze soll das Bindegewebe stärken und die Haut somit straffen. Zu verdanken haben wir diesen Effekt hauptsächlich der darin enthaltenen Kieselsäure.“ In Form von Tee oder Kompressen wirke er gegen kleine Fältchen. Es empfiehlt sich, dafür Ackerschachtelhalm in der Apotheke oder im Reformhaus zu kaufen, da beim Selberpflücken die Gefahr einer Verwechslung mit dem giftigen Sumpf-Schachtelhalm besteht.

Bei Pickeln rät die Zeitschrift Elle zu Kamillentee-Eiswürfeln, da die Pflanze nicht nur antibakteriell und entzündungshemmend wirke, sondern auch die Durchblutung fördere. Zudem würden durch die Kälte Rötungen sowie Schwellungen reduziert und die Entzündung eingedämmt. Bei sensibler Haut könne der Eiswürfel in ein sauberes Tuch gewickelt und dann auf die entzündete Stelle getupft werden.

Die bekannte heilkundige Nonne Hildegard von Bingen empfahl bei Pickeln hingegen Eisenkraut-Kompressen, wie die Internetseite www.kraeuterallerlei.de berichtet. Dazu wird das Kraut für etwa drei Minuten mit Wasser aufgekocht und noch warm in einer sterilen Mullbinde mindestens eine Stunde auf die betroffene Stelle gelegt.

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