Was die Qualität einer Wohlfühlmassage ausmacht

Düsseldorf · Ausgebildete Masseure können Zertifikat vorweisen.

(tha) Dass für Wellnessmassagen keine tiefere Kenntnis in medizinischen Bereichen wie Anatomie oder Pathologie erforderlich sei, ist laut Deutschem Wellness-Verband ein "gravierender Irrtum". Die Experten empfehlen, nach der Qualifikation des Masseurs und entsprechenden Zertifikaten zu fragen.

Sowohl "Staatlich geprüfter/anerkannter Masseur und Medizinischer Bademeister" als auch "Staatlich geprüfter/anerkannter Physiotherapeut" gewährleisten, dass medizinisches Grundwissen vorhanden ist, klassische Massagearten gründlich erlernt wurden und Hygiene-Standards bekannt sind. Für Sonderformen der Massage, zum Beispiel Hot Stone oder Ayurveda, sollten entsprechende Zertifikate vorliegen. Der Verband warnt vor Anbietern, die übertriebene oder gar Heilsversprechen zur Wirkungsweise einer Massageart machen. Der Behandlungsraum sollte geschlossen, angenehm temperiert und belüftet, aufgeräumt und sauber sein. Zudem sollte die Behandlungsliege schon vorbereitet sein.

Der Masseur sollte den Kunden ausführlich beraten, über Ablauf, Wirkungsweise und Zielsetzung der Massage informieren und ihn darauf hinweisen, wie er sich nach der Behandlung am besten verhält. Während der Massage sollte es keinerlei Störungen von außen geben. Der Masseur sollte nicht mehr als nötig sprechen, "ohne dabei unfreundlich, unsicher oder uninteressiert zu wirken".

Was die Preise betrifft, nennt der Wellness-Verband eine Faustregel: pro Behandlungsminute zirka einen bis 1,20 Euro.

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