Kommentar Ein Beitrag für den Erhalt des Industriestandorts

Das neu eingerichtete Promotionskolleg ist ein Konzept, das Zukunft hat und noch ausgebaut werden sollte. Die Idee dahinter, dass sich bei den Ingenieurwissenschaften die Doktoranden mit praxisnahen und zukunftsorientierten Themen beschäftigen sollten, ist eigentlich nicht neu.

 Kommentarkopf Lothar Warscheid

Kommentarkopf Lothar Warscheid

Foto: SZ/Robby Lorenz

Durch das Kolleg wird jedoch sichergestellt, dass dies auch passiert und dass Unternehmen davon konkreten Nutzen haben. Der Stoff wird den jungen Doktoranden nicht ausgehen. Denn die Welt der industriellen Fertigung verändert sich derzeit rasant. Wohin diese sogenannte vierte industrielle Revolution führen wird, ist völlig offen. Doch wenn das Saarland Industriestandort bleiben will, muss es diese Themen offensiv angehen. Dazu gehört auch, dass im Land junge Leute ausgebildet werden, die in der digitalen Fertigung der Zukunft Pionierarbeit leisten. Denn die Firmen bleiben dort, wo sie das Wissen, das sie brauchen, vorfinden. Aber das darf nicht nur für die akademische Elite gelten. Jeder muss die Chance bekommen, sich so zu bilden, dass sein Können auch morgen noch gefragt ist.

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