Gründerwettbewerb Auszeichnung für saarländische Gründer

Saarbrücken/Luxemburg · Mit dem Konzept „Cloud of Safety“ räumten Bewerber aus Bexbach bei der Preisverleihung in Luxemburg sogar den ersten Platz ab.

 Die Preisträger des Businessplan-Wettbewerbs 1,2,3, go haben als Preis für ihr Konzept mehrere 1000 Euro bekommen.

Die Preisträger des Businessplan-Wettbewerbs 1,2,3, go haben als Preis für ihr Konzept mehrere 1000 Euro bekommen.

Foto: Iris Maria Maurer

Der überregionale IHK-Businessplanwettbewerb 1, 2, 3, go  ist quasi die „Höhle der Löwen“ im Kleinformat. Wie bei der Fernsehsendung versuchen die Teilnehmer, die Juroren mit einem besonders ausgefeilten Unternehmenskonzept, einer besonders ausgefallenen Idee zu überzeugen. In diesem Jahr gelang dies gleich drei Gründern aus dem Saarland:

Mit dem Konzept „Cloud of Safety“ räumten Bewerber aus Bexbach bei der Preisverleihung in Luxemburg sogar den ersten Platz ab. Ihre Software soll bei der Durchführung und Kontrolle von Arbeitsschutzmaßnahmen am Arbeitsplatz helfen. So können etwa Unfälle oder Sachschäden dokumentiert, sofort analysiert und eine Unfallmeldung für den Versicherer generiert werden. Ein integriertes Benachrichtigungssystem ermöglicht außerdem, dass alle Mitarbeiter beispielsweise über neue Aufgaben sofort informiert werden. Für das Projekt erhielt die Firma CBM-IT am Donnerstagabend 10 000 Euro.

Auf dem mit 4000 Euro dotierten dritten Platz landete das Saarbrücker Unternehmen Qbing Industrial Solutions. Die drei Gründer Christian Schmidt, Christian Schwindling und Alexander Westhäusler haben unter der Leitung von Professor Steffen Hütter Programme zur Produktinformation und Lagerlogistik entwickelt. Mit Hilfe der Funkerkennungstechnik RFID sollen logistische Abläufe innerhalb eines Unternehmens optimiert, die Produktivität gesteigert werden. „Unsere Zielgruppe sind vor allem kleine und mittlere Unternehmen, die im Zuge der Digitalisierung mit unserer einfachen und kostengünstigen Lösung wettbewerbsfähig bleiben wollen“, sagt Schwindling.

Weit weg vom Thema IT, und nah an der Natur ist das Unternehmen Cham Saar aus Illingen. Seit Sommer dieses Jahres betreiben Anna und Matthias Riehm gemeinsam mit Abdaljalel Saymoa auf ihrem Bauernhof in Uchtelfangen – dem Georgshof – die erste arabische Käserei Deutschlands. Ab 2018 soll es sogar einen Online-Shop geben. Für diesen Unternehmergeist erhielten die Gründer 1000 Euro. Insgesamt hatten an der 17. Wettbewerbsrunde mehr als 75 Teams teilgenommen.

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