Medizintechnik Fresenius bläst Milliarden-Übernahme ab

Bad Homburg/St. Wendel · Der Medizinkonzern Fresenius steht vor turbulenten Zeiten. Das Unternehmen hatte die 4,4 Milliarden Euro schwere Übernahme des US-Generikaherstellers Akorn am Wochenende abgesagt. Nun könnte die Vertragskündigung ein juristisches Nachspiel haben.

Die Amerikaner pochen auf Einhaltung des abgeschlossenen Kaufvertrags, der Bad Homburger Konzern bleibt bei der Kündigung. „Wir haben Akorns Mitteilung zur Kenntnis genommen. Das ändert nichts an den Tatsachen, unsere Entscheidung ist richtig und begründet“, sagte ein Fresenius-Sprecher. Akon habe Voraussetzungen für die Übernahme nicht erfüllt. Zu Fresenius gehört mehrheitlich der Dialysetechnik-Konzern Fresenius Medical Care, der auch in St. Wendel ein Werk hat und dort mehr als 1800 Mitarbeiter beschäftigt.

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