Wirtschaftswachstum Konjunktur weiterhin robust

Washington/Frankfurt · Sowohl der IWF als auch die Bundesbank sehen positive Wachstumsaussichten.

 Die Konjunktur brummt, der Con­tainer-Verkehr auch.

Die Konjunktur brummt, der Con­tainer-Verkehr auch.

Foto: dpa/dpaweb/A3576 Maurizio Gambarini

Die Erholung der Weltkonjunktur und die robuste Nachfrage im Inland treiben nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) das Wirtschaftswachstum in Deutschland stärker an als bisher angenommen. Der IWF hob seine Konjunkturprognose leicht an. Die Bundesbank traut der deutschen Wirtschaft nach einem starken Jahresauftakt ein schwungvolles zweites Quartal zu, wie aus dem  aktuellen Monatsbericht hervorgeht. Deutschland kann dem IWF zufolge in diesem Jahr mit einer Steigerung seiner Wirtschaftsleistung um 1,8 Prozent und 2018 um weitere 1,6 Prozent rechnen. Das sind 0,2 und 0,1 Prozentpunkte mehr als in der letzten Prognose im April angenommen. Für alle Euroländer setzt der IWF leicht höhere Raten von 1,9 (2017) und 1,7 (2018) Prozent an, ebenfalls mehr als im April erwartet.

Nach Einschätzung der Bundesbank dürfte die deutsche Wirtschaft auch im zweiten Quartal „mit viel Schwung gewachsen sein.“ Neben dem starken privaten Konsum sehen die Experten auch zunehmend die Industrie als eine solide Stütze des Aufschwungs. „Die kraftvolle Industriekonjunktur entwickelt sich immer mehr zu einem Hauptmotor der gesamtwirtschaftlichen Expansion“, heißt es im Monatsbericht der Notenbank. Immer mehr Konjunkturexperten hatten zuletzt ihre Prognosen erhöht - unter anderem das Ifo-Institut und das Wirtschaftsforschungsinstitut RWI.

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