Saar-Ausbaugewerbe brummt Baugewerbe im Saarland legt kräftig zu

Saarbrücken · Die Bauindustrie im Saarland profitiert von der guten Konjunktur. Sowohl das Bauhauptgewerbe als auch das Ausbaugewerbe im Saarland haben sich im vergangenen Jahr gut entwickelt, zeigen Zahlen des Statistischen Amtes.

Im Juni hatte das Ausbaugewerbe demzufolge 357 Betriebe mit 7021 Beschäftigten. Das entspricht einer Zunahme der Betriebe um 9,2 Prozent und der Beschäftigten um 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die zur „Bauinstallation“ gehörenden 201 Betriebe beschäftigten 4870 Personen bei einem Vorjahresumsatz von 452 Millionen Euro. Im sonstigen Ausbau mit 147 Betrieben erzielten 2151 Beschäftigte 148 Millionen Euro Umsatz.

Im Saar-Bauhauptgewerbe gab es im Juni erstmals seit über 20 Jahren mehr als 900 Betriebe. 911 Betriebe beschäftigten 9497 Personen und erzielten 2017 einen Umsatz in Höhe von 1,2 Milliarden Euro. Dabei lag die Zahl der Betriebe um 13,4 Prozent über dem Vorjahreswert.

Im saarländischen Bauhauptgewerbe dominieren mit großem Abstand die kleineren Unternehmen. 659 Betriebe, das entspricht einem Anteil von 72,3 Prozent, beschäftigten jeweils weniger als zehn Personen. 221 Betriebe (24,3 Prozent) zählen zur Größenklasse mit zehn bis unter 50 Beschäftigten. Zu den großen Betrieben mit 50 und mehr tätigen Personen gehören 31 Betriebe. Diese erwirtschafteten jedoch mit 486 Millionen Euro über 42 Prozent des gesamten baugewerblichen Umsatzes, während die kleineren Betriebe mit 143 Millionen Euro lediglich 12,3 Prozent zum Gesamtergebnis beitrugen.

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