Konzert Barockes Konzert-Erlebnis zur Fastenzeit

Saarfels · Vokalensemble Picante wagt bei Auftritt am Samstag in Saarfels einen Vorstoß in ein neues Repertoire.

 Das Vocalensemble Picante tritt am Samstag in der Kirche St. Barbara in Saarfels auf.

Das Vocalensemble Picante tritt am Samstag in der Kirche St. Barbara in Saarfels auf.

Foto: Bastian Dittrich

Das Vokalensemble Picante gibt am kommenden Samstag, 17. März, 19 Uhr, ein Konzert zur Fastenzeit in der Saarfelser Kirche St. Barbara. Dabei wollen die mit ihren A-cappella-Programmen bekannten Sänger neue Wege gehen. Sie arbeiten grenzüberschreitend mit Musikern aus Luxemburg zusammen.

Stephan Langenfeld, der musikalische Leiter, verfolgt mit diesem Schulterschluss klare Ziele: „Für uns hat sich die Möglichkeit ergeben, mit dem auf die Barockmusik spezialisierten Ensemble Ad Libitum aus dem Großherzogtum dieses gemeinsame Projekt anzugehen. Der Leiter des Kammerorchesters, Rosch Mirkes, gilt als Experte für die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts.

Mit einer breiten Auswahl zwischen Bach, Telemann, Buxtehude, Vivaldi und Bruhns rücken ganz unterschiedliche barocke Arbeiten rund um die Fasten- und Passionszeit in den Fokus. Buxtehude thematisiert zum Beispiel in „Jesu, meines Lebens Leben“ das Verhältnis zwischen der Opfertat Jesu und den Gläubigen.

Aus einem ruhigen, melodiösen Beginn wird ein schillernder Lobpreis auf den Gekreuzigten. Eigens für das Projekt, das einen Tag später auch beim Luxemburger Festival „Musek am Syrdall“ aufgeführt wird, hat Rosch Mirkes aber nicht nur das Programm zusammengestellt, sondern bringt darüber hinaus Instrumental- und Gesangssolisten nach Saarfels mit: Jean-Paul Majerus beispielsweise übernimmt bei dem Konzert die Bass-Soli. Außerdem bekommen junge Talente wie die Sopranistin Gaelle Vien, der Countertenor Jeff Mack oder Anne Clement an der Gambe die Möglichkeit, sich vorzustellen.

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei – „weil wir allen Zuhörern die Möglichkeit geben wollen, diese Musik zu erleben“, erläutert Langenfeld. „Das birgt natürlich ein gewisses Risiko“, sagt er, „aber wir hoffen, dass freiwillige Spender dieses Engagement zu schätzen wissen und uns unterstützen.“

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