Flammen schlagen aus Fenster Alarm kurz vor Mitternacht

Eiweiler · Wohnungsbrand in Eiweiler: Frau kommt mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus. 55 Retter im Einsatz.

 In einer Dachgeschosswohnung in der Straße In Kölln in Eiweiler brach das Feuer aus, die Wohnung wurde zerstört.

In einer Dachgeschosswohnung in der Straße In Kölln in Eiweiler brach das Feuer aus, die Wohnung wurde zerstört.

Foto: Feuerwehr

55 Einsatzkräfte eilten mit zehn Fahrzeugen in der Nacht zum Donnerstag nach Eiweiler. Kurz vor Mitternacht waren sie alarmiert worden, wegen eines Wohnungsbrandes in der Straße In Kölln in dem Heusweiler Ortsteil. Beim Eintreffen der Retter „stand die Dachgeschosswohnung in Vollbrand, Flammen schlugen aus einem Fenster an der Rückseite des zweieinhalbstöckigen Wohnhauses“, berichtet Rafael Mailänder, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr im Regionalverband Saarbrücken. Nach seinen Worten bekämpften sechs Atemschutztrupps im Innern des Hauses den Brand, von außen wurde mit dem Schlauch gelöscht.

Die Drehleiter sei zum Ausleuchten des Unglücksortes genutzt worden, weil sie nicht ans Fenster an der Rückseite herankam. Das Feuer sei schnell unter Kontrolle gebracht worden, es gab aber umfangreiche Nachlöscharbeiten, so dass der Einsatz zwei Stunden dauerte. Die Wehrleute aus den Löschbezirken Heusweiler, Hirtel, Eiweiler und Kutzhof öffneten unter anderem die Außenverkleidung des Gebäudes, um festzustellen, dass dort kein Feuer glimmt. Und sie belüfteten die Räume.

Die Dachgeschosswohnung, in der das Feuer ausbrach, ist nach Mailänders Angaben komplett zerstört worden. Auch die zweite Wohnung unterm Dach sei nicht mehr bewohnbar, weil der Flur vom Brand in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Polizei ermitteltbezüglich der Brandursache, erste Hinweise deuten möglicherweiseauf einen technischen Defekt hin.Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.

 55 Einsatzkräfte bekämpften in der Nacht zum Donnerstag den Wohnungsbrand in Eiweiler.

55 Einsatzkräfte bekämpften in der Nacht zum Donnerstag den Wohnungsbrand in Eiweiler.

Foto: Feuerwehr

Wie Mailänder weiter berichtet, leben fünf Familien in dem Haus, in dem sich bei Ausbruch des Feuers zwölf Menschen aufhielten. Sie wurden evakuiert, eine 27-Jährige  kam mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus, die anderen wurden ins Eiweiler Gerätehaus gebracht und dort betreut, bis sie zurück in die Wohnungen konnten, die noch zu nutzen sind. Gefrierendes Löschwasser verwandelte den Straßenbelag in eine Rutschbahn, so dass Mitarbeiter des Heusweiler Bauhofes zum Streuen ausrückten.

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