Es ist angebaggert Zusammengelegte Löschbezirke bekommen neues Feuerwehrhaus

Heusweiler · Die Gemeinde Heusweiler hat die Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt des Barbara-Ensembles im Ortsteil Kutzhof gestartet: Die Halle wird umfangreich umgebaut und erweitert, ein neues Feuerwehrgerätehaus wird angebaut.

Statt Spaten gab’s einen Bagger, denn Bürgermeister Thomas Redelberger (CDU) hat das Bauprojekt „angebaggert“.

Bis März 2020 soll die Baumaßnahme abgeschlossen sein, mit der auch eine orgnisatorische Änderung einhergeht: In dem neuen Feuerwehrgerätehaus werden die beiden Löschbezirke Kutzhof und Lummerschied zusammengelegt.

Das neue Feuerwehrhaus bekommt eine Halle für drei Einsatzfahrzeuge, eine Werkstatt, Technik- und Lagerräume, Duschen und Umkleiden für dann zwei weibliche und 57 männliche Einsatzkräfte, Toiletten, einen Schulungsraum mit Kommunikationstechnik für Ausbildungszwecke und Stellplätze für 20 Autos von Einsatzkräften. Von den ursprünglich zehn Heusweiler Löschbezirken bleiben so letztlich sieben bestehen, weil  kürzlich auch die drei Löschbezirke Heusweiler, Eiweiler und Hirtel im neuen Feuerwehrgerätehaus am Ortseingang von Heusweiler-Hirtel zusammengefasst wurden – zum neuen Feuerwehrlöschbezirk 1 Mitte.

Im Zuge der Sanierungsarbeiten an der Barbarahalle mit Vereinsheim werden die Fassade, das Dach, Fenster, Heizung und Lichttechnik saniert beziehungsweise erneuert. Der alte Hallenboden wird durch einen Schwingboden ersetzt. Die Pläne dafür hat das Bauamt der Gemeinde Heusweiler erstellt. Die Kosten belaufen sich insgesamt auf knapp 1,8 Millionen Euro. Davon gehen 1,2 Millionen in den Anbau des Feuerwehrgerätehauses und 600 000 Euro in den Umbau der Barbarahalle mit Vereinsheim. Einen Zuschuss von etwa 700 000 Euro erhält die Gemeinde dank eines Städtebauförderprogramms der EU und einer Förderung des Innenministeriums.

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