Störche in Ottweiler Störche sind in Ottweiler zurück
Ottweiler · Gerd Wehlack hat Fotos von den Ottweiler Störchen gemacht. Er wird sie weiter beobachten und hofft, dass sie Nachwuchs bekommen.
Es ist schon richtig imposant, wenn ein Storch auf seinen Horst fliegt. Die Schreitvögel waren lange mehr oder minder verschwunden in der Region, doch in den vergangenen Jahren fassen sie zunehmend wieder Fuß. SZ-Leserreporter Gerd Wehlack hat einige Fotos in der Ottweiler Bliesaue geschossen. Er spricht von „wundervollen Geschöpfen“ und einem einmaligen Erlebnis, die Vögel nah vor der Linse zu haben. Der Horst in der Ottweiler Bliesaue wird gerade im zweiten Jahr in Folge genutzt, wie die Stadt Ottweiler auf SZ-Anfrage erläutert. Pressesprecher Ralf Hoffmann erinnert daran, dass im vergangenen Jahr dort ein Storchenpaar Nachwuchs bekam. Die zwei Jungtiere wurden damals vom Neunkircher Zoodirektor Norbert Fritsch beringt.
Die Stadt Ottweiler hatte für den Standort in der Bliesaue und einen weiteren auf Mainzweiler Bann die Initiative ergriffen. Hoffmann: „Behilflich beim Projekt Storch – Mastsetzen und Nestbau – in Ottweiler und in Mainzweiler waren vor allem der Bauhof und die Naturschutzbeauftragten.“ Norbert Fritsch habe mit Rat zur Seite gestanden. Die Masten selbst waren Spenden. Dass der Standort Bliesaue so gut angenommen wird, freut Hoffmann. Und auch für das benachbarte Mainzweiler hat er Hoffnung: „Dort sind wiederholt Störche gesichtet worden, zuletzt während des vergangenen Wochenendes.“
Auf eines weist der Pressesprecher hin. Den genauen Standort der Horste wolle man nicht groß publik machen. Die Tiere bräuchten ihre Ruhe, zu viele Schaulustige störten sie.