Serie Kommunalwahl am 26. Mai Ganz oben steht ein besserer Nahverkehr

Kleinblittersdorf · Johannes Martin will zuerst das Bus- und Bahnfahren attraktiver machen, sollte er der neue Bürgermeister von Kleinblittersdorf werden.

 Johannes Martin

Johannes Martin

Foto: Heiko Lehmann

Für Johannes Martin hat die heiße Phase des Wahlkampfes um den Posten des Kleinblittersdorfer Bürgermeisters begonnen. Am vorigen Wochenende hat der 54-Jährige mit Freunden, die ihn unterstützen, die ersten Plakate in den fünf Ortsteilen der Gemeinde Kleinblittersdorf aufgehängt. „Ich werden noch viele Veranstaltungen besuchen und mich in den Ortsteilen auch noch mit einem Stand persönlich vorstellen“, sagt der parteilose Ur-Kleinblittersdorfer.

Der Diplom-Betriebswirt und Kfz-Elektromeister arbeitet im Außendienst bei Peugeot-Citroën Deutschland. Eine Idee, die er im Wahlkampf vertritt, ist es, privatwirtschaftliches Denken in die Arbeit in der Gemeinde fließen zu lassen. „Unsere Gemeinde hat enorm viel Potenzial. Es muss nur mal einer anfangen. Ich bin bereit dazu und deshalb kandidiere ich als Bürgermeister“, sagt Martin. Er ist in der Gemeinde in gleich mehreren Vereinen engagiert.

Der Vater von zwei Kindern ist in der Skiabteilung des FC Phönix Kleinblittersdorf aktiv, Vorstandsmitglied des Blasorchesters Kleinblittersdorf, und er fährt beim Radsportverein Edelweiß in Bliesransbach Rad. Viele Sachen, die er aktuell in seiner Heimat erlebt, gefallen ihm nicht. „Ich war bei der Müllsammelaktion Picobello dabei. Es ist erschreckend, wie vermüllt unsere Gemeinde ist. An der Sauberkeit und der Sicherheit muss unbedingt gearbeitet werden“, sagt der 54-Jährige. Wir alle anderen Kandidaten möchte Martin Veränderungen in der Gemeinde auf den Weg bringen. „Es gilt, einige Dinge zu überprüfen, einiges auf den Kopf zu stellen und auf den neuesten Stand zu bringen. Langfristig könnte für die Gemeinde die Wasserkraft von großem Vorteil sein. Es muss nur mal jemand solche Dinge angehen“, sagt der Kleinblittersdorfer. Dass er gleich sieben Konkurrenten um das Amt des Bürgermeisters bei der Wahl am 26. Mai hat, stört ihn nicht. „Ich finde das eher interessant und spannend. Allerdings glaube ich nicht, dass am 26. Mai schon eine Entscheidung fallen wird. Ich bin mir sicher, dass es eine Stichwahl geben wird.“

Auf die Frage, was er denn als Erstes tut, sollte er die Wahl gewinnen, antwortet Johannes Martin: „Ich würde mich um den öffentlichen Personennahverkehr kümmern. Dieser muss komplett verbessert und attraktiver gemacht werden. So wie das aktuell mit den Preisen und den Bus- oder Zugverbindungen läuft, hat das keinen Sinn.“

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