Bolivien-Sammlung im Warndt Junge Katholiken helfen Bolivianern

Warndt · Kleidersammlung der Pfarrgemeinde Heilig Kreuz in den Warndt-Orten.

 Und Schwung, bitte fangen: Bei der Kleidersammlung für die Bolivienhilfe im Warndt haben die Helfer zum Abtransport der Spenden eine Kette gebildet und werfen einander die Kleidersäcke zu.

Und Schwung, bitte fangen: Bei der Kleidersammlung für die Bolivienhilfe im Warndt haben die Helfer zum Abtransport der Spenden eine Kette gebildet und werfen einander die Kleidersäcke zu.

Foto: Berthold Bach

Die katholische Pfarrei Heilig Kreuz im Warndt hat wieder Kleider gesammelt für gute Zwecke, nämlich zur Unterstützung junger Menschen in Bolivien.

Dabei war dieses Mal einiges anders als in den Vorjahren, berichtet Gemeindereferentin Martina Scholer. Sammeltüten wurden dieses Mal nur in Dorf im Warndt, Karlsbrunn und St. Nikolaus an alle Haushalte verteilt, nur dort gab es eine Straßensammlung. In allen übrigen Orten lagen die Tüten ausschließlich in Geschäften, Apotheken und Sparkassen aus; wer wollte, konnte sie sich mitnehmen. Und es waren jeweils Sammelpunkte in den Orten ausgewiesen. Dabei haben  dann viele Kleiderspender auch dort ihre Säcke vor die Haustür gestellt, und alle Autos haben denn auch auch alle Ortsteile, alle Straßen abgefahren. Außerdem konnte man Sammeltüten in offenen Kirchen und Pfarrbüros abgeben. Eine besonders  reichhaltige Kleiderspende kam aus dem evangelischen  Kleiderladen in Ludweiler, der mit Hilfe der Pfadfinder auch leergeräumt werden konnte.

Normalerweise, berichtet Scholer weiter, habe es flächendeckend eine Straßensammlung für die Bolivienhilfe gegeben, bei der sich die Firmlinge engagierten. Doch dieses Jahr habe die Gemeinde keine Firmlinge, da man für die Firmung das Alter heraufsetze. Infolgedessen kam jetzt weniger „Stoff“ zusammen als bei der sehr guten Vorjahres-Sammlung; etwa ein Viertel eines 40-Tonner-Lastwagens war am Schluss gefüllt. Doch auch das hilft helfen.

Im Warndt haben sich zehn Jugendliche im Alter von 14 bis 21 Jahre an der Sammlung beteiligt. Plus 16 Erwachsene, die hauptsächlich als Fahrerinnen und Fahrer der Kleintransporter unterwegs waren.

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