Waldhölzbach Tolle Fastnachts-Stimmung in Waldhölzbach

Waldhölzbach · Kappensitzung vom „Cooltourverein“ überzeugte mit einem bunten Mix mit Musik, Tanz und Wortwitz, der gute Laune garantierte.

 Et Butterblümchen von Waldhölzbach (Paul Barth) hatte viel zu erzählen.

Et Butterblümchen von Waldhölzbach (Paul Barth) hatte viel zu erzählen.

Foto: Werner Krewer

Kein KV, sondern ein „Cooltourverein“ gestaltet in Waldhölzbach das Programm in der närrischen Zeit. Mit Rainer Buchmann und Paul Barth gab es gleich zwei Moderatoren, die durch die Sitzung führten und mit kleinen Witzchen zwischendurch für Stimmung sorgten. Dabei fing alles mit einem sehr traurigen Lied an. Vier Damen, völlig erschöpft vom Joggen, haderten mit ihrem Schicksal und klagten: „Warum ist Gott so gemein? Er schuf uns mit Dellen in Hintern und Bein. Oh Cellulité!"

Wesentlich selbstbewusster kam „et Butterblümchen" auf die Bühne. „Zu jeder Sitzung gehört ein schöner Mann, und der bin ich", stellte er sich vor. Clever ist er auch, denn er legt sein Geld in Steuern an. Die steigen auf jeden Fall. Sehr lobend äußerte er sich über die Beamten im Losheimer Rathaus ob ihrer Unbestechlichkeit. „Die nehmen gar nichts an - noch nicht einmal Verstand."

„Ab in die Hölle" hieß es bei den Damen der Tanzwerkstatt Rappweiler. Als sie mit ihren schwarzen Umhängen aus den Tiefen des Saales auftauchten, hätten sie sich noch für den Himmel entscheiden können, aber dann warfen sie die Hüllen ab und wirbelten mit frechen, spitzenbesetzten Röckchen geradewegs in die Unterwelt. Was tut man, wenn man eine langweilige Party frühzeitig verlassen hat? Man macht es sich daheim gemütlich. Genau das wollten Michael und Lena tun, aber es stellte sich heraus, dass sie keine Kondome im Haus hatten. Als Lena telefonisch welche liefern lassen wollte und dabei versehentlich an einen Pizza-Service geriet, gab es viel zu lachen.

Auch die beiden Kindergartenkinder Helmi und Sabine sorgten für Heiterkeit. Hatte eines doch seinen Papa dabei erwischt, wie er vor dem Spiegel posierte und sich für einen griechischen Gott hielt. Die Mama brauchte lange, um ihm klar zu machen, dass Buddha gar kein griechischer Gott gewesen ist. Es soll auch Mamas geben, die zwei Diäten machen, weil sie von einer nicht satt werden.

Auch in der zweiten Hälfte des Abends hatte das Publikum viel Spaß mit einer Clowntruppe, zwei Dummschwätzern, die über den Nachbarort Scheiden herzogen, einem verschlafenen Ehepaar und schließlich einem Männerballett aus dem fernen Afrika.

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